sera Gruppe kündigt Kurzarbeit an
- sera reduziert am Hauptstandort Immenhausen sowie in den Niederlassungen in Österreich und Passau vorübergehend die operativen Geschäfte.
- sera beantragt Kurzarbeit für deutsche und österreichische Standorte und reduziert vom 27. März 2020 an die Produktion in Immenhausen.
- sera begegnet damit vor allem dem sich abzeichnenden Abbruch der Lieferketten und dem Einbruch der Nachfrage in allen Geschäftsbereichen.
- sera wird auch weiterhin seinen Verpflichtungen nachkommen und die Verfügbarkeit für Kunden zu 100 % sicherstellen.
- Ziel ist es, die Maßnahme in Abhängigkeit der Marktumfelder so kurz wie möglich zu halten.
Die sera Gruppe reduziert als Reaktion auf die Corona-Pandemie vorübergehend die Produktion an den Standorten Immenhausen, Passau und Suben (Österreich) und beantragt Kurzarbeit. „Durch die Ausbreitung des Coronavirus in Europa wird die Situation bei unseren Lieferketten immer schwieriger. Hinzu kommen Verschiebungen in Bestellungen und Auftragseinbrüche aufgrund der Situation bei unseren Kunden. Da für uns zudem die Gesundheit unserer Mitarbeiter im Mittelpunkt steht, fahren wir unsere Produktion und Verwaltung vorübergehend herunter. Gleichzeitig setzen wir aber alles daran, für unsere Kunden die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten.“, sagte Carsten Rahier, geschäftsführender Gesellschafter der sera Gruppe.
sera führt daher ab Freitag, 27. März Kurzarbeit an den Standorten Immenhausen, Passau und Suben (Österreich) ein. Von den Auswirkungen sind die Mitarbeiter der sera GmbH, sera ProDos Gmbh, sera ComPress Gmbh, sera Technology Austria GmbH sowie der sera Vertriebsservice Süd GmbH betroffen. Unsere Kunden werden in dieser Zeit dennoch (eingeschränkt) betreut, Ansprechpartner stehen ihnen bei Fragen, Anfragen und Besprechungen natürlich zur Verfügung. Aktuell geht sera von einer 4 - 6-wöchigen Produktionseinschränkung aus. So lange es möglich ist, soll der Betrieb der Vertriebs- und Servicestandorte weltweit in vollem Umfang aufrechterhalten werden, um die Versorgungsketten für unsere Kunden trotzdem sicherzustellen.
sera hat daher für fast alle Beschäftigten an den betroffenen Standorten Kurzarbeit beantragt. Angestellte in Kurzarbeit sollen die bestehenden Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten in Anspruch nehmen und möglichst von zu Hause aus zu arbeiten. Carsten Rahier: „Wir setzen alles daran, für unsere Kunden Service und Ersatzteilversorgung aufrechtzuerhalten und die Bearbeitung von laufenden oder neuen Projekten zu 100 Prozent sicherzustellen.“
An den Standorten außerhalb Deutschlands fährt sera die Produktion ebenfalls zurück. Die Maßnahmen für die Standorte in der Schweiz, Spanien, Südafrika und Großbritannien werden individuell gehandhabt.
Bei sera wurden zuletzt zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Die Mitarbeiter der Verwaltung arbeiten bereits seit Anfang März zu fast 100 Prozent mobil. Umfangreiche Hygienemaßnahmen wurden im Haus umgesetzt. Dienstreisen wurden ebenfalls nicht mehr durchgeführt. Zudem wurden alle externen Besuche und Teilnahmen an Veranstaltungen abgesagt. Die Gesundheit der Mitarbeiter hat für sera absoluten Vorrang.
Die aktuelle Situation zwingt die sera Gruppe aber zum nächsten Schritt, um der Krise angemessen zu begegnen.